Videotechnik im Multikopter und Drohnen - Technik Tipp

Kameras sind mittlerweile aus dem Modellsport nicht mehr wegzudenken. Insbesondere der Bereich Multikopter, Drohnen und FPV verlangen geradezu danach. Aus diesem Grund statten viele ihre Multikopter mit einer Kamera aus und filmen, was das „Zeug“ hält. Piloten, die ihren Multikopter als FPV Plattform nutzen, benötigen zwingend eine Kamera, denn sonst könnte der Videosender ja kein Livebild zum Boden übertragen. Die Verwendung von Kameras ist augenscheinlich recht einfach. Mittels passender Halterung wird die Cam „einfach“ am Copter befestigt. 

Eher selten lassen sich so wirklich gute Ergebnisse erzielen. Denn ob nun Helikopter, Flugzeug mit Motor oder auch Multikopter: Sie alle erzeugen Vibrationen/Schwingungen, die das Video in seiner Qualität negativ beeinflussen können. So entstehen zum Beispiel schwimmende Linien, die auch „rolling shutter“-Effekt bezeichnet werden. Wen das nicht weiter stört, der kann ohne weiteres so weiter fliegen. Doch den ambitionierten und anspruchsvollen Piloten genügt das meist nicht.
Abhilfe gegen diese lästigen Vibrationen ist zum einen ein sauber austariertes System. Daneben sind gut gewuchtete Propeller der Drohne mit entscheidend für ein ruhig laufenden System. Wer diese Maßnahmen beherzigt, der kann schon viele Störeinflüsse beseitigen. Einen Schritt weiter kann man gehen, in dem man die Kamera in ein sogenanntes Gimbal montiert. Eine vom Rumpf entkoppelte Einheit, die heutzutage mit brushless Motoren und einer empfindlichen Sensorik so gut wie alle „Rest“-Schwingungen ausgleicht und darüber hinaus auch den Horizont immer waagerecht hält. Die so entstandenen Videos sind so gut wie ohne sichtbare Vibrationen und wirken sehr ruhig und vor allem sehr professionell. Der Aufwand lohnt sich in jedem Fall.

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